Du möchtest deine Katze gesund ernähren, aber nicht B.A.R.F.en? Dann ist hochwertiges Nassfutter deine Lösung. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass du besagtes Futter nicht in Läden wie beispielsweise "Fressnapf" oder "Futterhaus" findest... Dort wird Dosenfutter mit allerhöchstens 70%igem Fleischanteil angeboten, aber dieses wollen wir schließlich nicht kaufen! Warum nicht? Lies mich. :)

Hochwertiges Nassfutter sollte immer versuchen die natürliche Beute deiner Katze nachzuahmen.

Dies wären Mäuse oder kleine Vögel. Eine freilebende Katze müsste ungefähr 12 Mäuse am Tag fressen um auf ihren Kcal-Haushalt zu kommen. Eine Maus bringt ca. 30 kcal mit sich.

Die normale Hausmaus (Mus musculus) wiegt ungefähr 25 Gramm. Als Nahrung betrachtet besteht sie zu 60% aus Proteinen und zu 25% aus Fett. Der Rest setzt sich aus 5% Kohlenhydraten / Pflanzenfasern (Mageninhalt der Maus) sowie 10% Rohasche zusammen. Ihr Körper besteht zu 75% aus Flüssigkeit, den Rest bilden somit Trockensubstanzen.

Auf einen hohen Protein- und Feuchtigkeitsanteil solltest du bei der Auswahl deines Nassfutters achten. Ebenso sollten genügend Taurin sowie tierische Fette enthalten sein - auch hier kannst du dich an den Bestandteilen der Maus orientieren. Ausreichend Kalzium ist nicht zu verachten. Pflanzliche Bestandteile (meist handelt es sich hierbei um Getreide, Kartoffeln und Mais ) sollten nur in geringem Maße - bestenfalls gar nicht - enthalten sein (max. 5%).

Zucker und chemische Zusatzstoffe wie künstliche Aromen, Farbstoffe oder Geschmacksverstärker haben im Nassfutter nichts zu suchen! Manche Nassfutter-Sorten enthalten ökologische Zusätze wie beispielsweise Katzenminze oder Fenchel - auch hier musst du bitte darauf achten, dass das Futter nicht mehr als 5% Kohlenhydrate beinhaltet.

Leider führt immer noch der Großteil der Futtermittel-Hersteller Tierversuche und sog. Ernährungsstudien an Tieren durch! Diese Tiere (Hunden, Katzen und andere Fellnasen) müssen ZU VIEL UNNÖTIGES LEID ERTRAGEN! Beispielsweise werden ihnen die Stimmbänder durchgeschnitten um ihre qualvollen Schreie verstummen zu lassen... oder ihnen werden Wunden beigefügt - nur um zu gucken, ob das Futter eine positive Auswirkung auf den Heilungsprozess hat!!! 

... Ich bitte dich inständig dies NICHT zu unterstützen!! Es handelt sich hierbei um Kätzchen (und andere liebe Tierchen), die genauso viel Liebe verdient haben, wie deine daheim!!! :( :(

... und es gibt viele bezahlbare qualitativ hochwertige Futtermittel-Hersteller, die diese Tierquälerei nicht unterstützen - so zum Beispiel auch meine Favoriten MjAMjAM und PURE Naturfutter! :)

Ich habe hier einige aufklärende Links für dich:

PeTA - LSCV 

Trotz gründlicher Recherche und zuverlässiger Quellen bürge ich nicht für die Richtigkeit der Inhalte der o.g. Websites.

Deine ausgewachsene Katze (mit 3,5 - 5 kg Körpergewicht) sollte ungefähr 300-400 g Nassfutter / Tag fressen.

Von unseren Katzen (2,5 - 5 kg) bekommt jede täglich 300 g Nassfutter - unabhängig davon, was auf der Dose steht - (100g / morgens, mittags und abends) und sie alle haben eine normale sportliche Figur. :)

Auch Kitten können prinzipiell soviel fressen, wie sie möchten - sie nehmen nicht zu bzw. es verwächst eh. Selbstverständlich spreche ich hier von Nassfutter als Alleinfuttermittel.

Trockenfutter ist der Katze Tod und kommt uns nicht auf den Tisch! Gesündere Alternativen zum Trockenfutter sind Trockenfisch oder -fleisch sowie rohes Fleisch (diese beugen zudem der Zahnsteinbildung vor).

Einmal ans Nassfutter gewöhnt ist es sehr schwer (oder gar unmöglich) die Mieze an die biologisch artgerechte Rohfütterung (B.A.R.F.) zu gewöhnen. Dies sollte dir vorher klar sein. :)

Tipp zur Lagerung / Fütterung

Das übergebliebene Futter unbedingt abgedeckt im Kühlschrank lagern, da es sonst bis zur nächsten Mahlzeit an Feuchtigkeit eingebüßt hat. Das Futter solltest du auch nicht gekühlt geben - bitte verzichte auf das Erwärmen in der Mikrowelle! Die Strahlung wirkt sich nachweislich schädigend auf die Gesundheit deiner Samtpfote aus... :/

Hole das Futter einfach einige Zeit vor der Fütterung aus dem Kühlschrank und warte bis es Zimmertemperatur hat.

Fütterst du es dennoch kalt musst du mit akutem Durchfall rechnen - also bitte nicht. :)

Tipp: Wechsle täglich die Geschmacksrichtung, da die Mieze selbst ihre Lieblingssorte irgendwann verschmähen wird. Auch ein täglicher Wechsel der Marke ist anzuraten, da die Geschmacksrichtungen ein und der selben Marke doch immer sehr ähnlich schmecken! 

* Sandras Statement zu Tierversuchen (07.11.16):

"Liebe Jillian,

besten Dank für Ihre Anfrage und Ihr Interesse an unseren Produkten.

Natürlich machen wir keinerlei Tierversuche für unsere Produkte. Tierversuche machen nur Konzerne, die Tierfutter auch generell nur als "Nebenerwerb" machen. Für deren Hauptprodukte, wie etwa Kosmetika, werden Tierversuche gemacht und "wenn es sich schon anbietet" - gleich 

auch für Tiernahrung auch. Mir erschließt sich das sowieso grundsätzlich nicht, warum man für 

Tiernahrung Tierversuche macht. Als anständiger Hersteller hat man sowas gefälligst zu unterlassen! Verstehe auch nicht, was das bringen soll.....oder welchen Nutzen es hätte. Man kann nicht behaupten, hochwertiges Futter zu machen, wenn man dafür Tierversuche gemacht hat.... Meine Einstellung.

Wir hatten im Vorfeld für die Schmankerl Akzeptanztests gemacht - sprich, ob die gnädigen Damen und Herren Fellnasen es mögen. Da wir - im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern - nicht bereits vorhandene Rezepturen der Abfüller verwenden (woraus man schon um eine gewisse "Schmackhaftigkeit" weiß), sondern eigene "geschrieben" haben, wollte ich schon ganz gerne vorher wissen, ob das, was ich da gemacht habe, auch gut ankommt. Die Akzeptanztests erstrecken sich hierbei rein auf eigene Tiere und Tiere von Bekannten - und auch nur insoweit, als dass man es ihnen halt einfach zum fressen hingestellt hat. Also nichts anderes, was wir - insbesondere, wenn man sehr mäkelige Katzen hat wie ich z. B. - sowieso fast wöchentlich machen.

Liebe Grüße,

Sandra Ribesmeier"

• ...